Botox

Synonym :

Botox-Spritzen, Faltenbehandlung, Botulinumtoxin Typ A-Therapie

 

Indikationen:

Gute Anwendungsmöglichkeiten bieten sich bei Stirnfalten, Zornesfalten und Mimikfalten im Bereich der Augen (sog. Krähenfüße). Weitere Einsatzgebiete sind die Falten im Bereich der Nase (bunny lines) oder an den Mundwinkeln.

 

Technik:

Stark verdünntes Botulinumtoxin wird in die mimische Muskulatur injiziert. Durch das Botulinumtoxin Typ A entsteht eine Nervenblockade der Gesichtsmuskulatur, die zu einer Entspannung führt. Diesen Mechanismus macht man sich in der Faltentherapie zu Nutze. Das Gesicht wirkt weicher und frischer ohne, dass die Mimik komplett ausgeschaltet wird.

Der Wirkeintritt ergibt sich nach ca. 10 bis 14 Tagen. Leichte Rötungen und kleine Blutergüsse an den Injektionsstellen sind möglich, sind aber selbstlimitierend und verschwinden schnell. Noch am Tag der Therapie fallen die Injektionspunkte kaum auf und Patienten können Ihren Alltag normal erleben. Die Wirkdauer besteht für ca. 3 bis 6 Monate und ist individuell.

Eine spezielle Vorbereitung oder Narkosen sind nicht notwendig. Das Verfahren ist in Händen erfahrener Ärzte schmerzarm und sicher.

 

Nachbehandlung:

Eine besondere Nachbehandlung ist nicht notwendig. Die Injektionsstellen sollten am Tag der Therapie sauber und trocken gehalten werden. Druck im Gesichtsbereich (intensives Reiben, Fahrradhelm etc.), Kopftieflage (gebückte Tätigkeiten), sportliche Aktivitäten und Saunagänge sollte für einige Tage vermieden werden.

Weitere Behandlungsspektren

Handgelenksganglion

Handgelenksganglien sind in der Regel gutartige Schwellungen, die häufig am Handgelenk auftreten. Unter Ganglien versteht man mit Flüssigkeit gefüllte Zysten, die sich im Zusammenhang mit einem Gelenk oder einer Sehnenscheide gebildet haben.

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Daumensattelgelenksarthrose

Das Daumensattelgelenk ist das Gelenk am Daumen, das dem Handgelenk am nächsten steht (Daumenwurzel). Die Arthrose am Daumensattelgelenk ist eine der häufigsten Arthroseerkrankungen im Bereich des Bewegungsapparats.

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Springfinger

Ursächlich ist eine Enge am A1-Ringband in der Hohlhand oder eine synovialitische Verdickung der Beugesehnen. Bei zunehmendem Verlauf bleibt die Sehne mit der Synovialitis am A1-Ringband auf Höhe der Grundgelenke hängen und löst das Springen aus.

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