Seit mehr als fünfzig Jahren besteht eine handchirurgische Expertise in Düsseldorf Pempelfort, die wir, Dr. Eva Schmaltz und Dr. Vanco Petrov, seit 2020 fortführen.
1960
Dr. Klaus Hellmann nahm 1960 am ersten handchirurgischen Symposium in Hamburg teil und war somit Gründungsmitglied der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie.
1966
In der Folge ließ er sich 1966 auf der Rosenstraße in eigener Praxis nieder und war damit einer der Ersten deutschlandweit, der einen handchirurgischen Schwerpunkt als niedergelassener Chirurg wählte. Seine besonderen Interessensgebiete umfassten die Behandlung von Handverletzungen, die Osteosynthesen, die Rekonstruktion von Sehnenverletzungen sowie die Behandlung der Dupuytren’schen Kontraktur.
Bereits zu dieser Zeit war unsere Praxis Teil vieler nationaler und internationaler Verbindungen, die den Austausch auf unserem besonderen Fachgebiet förderten. Allen voran zu nennen ist ein regionaler Handchirurgischer Zirkel, der seine Anfänge in Leverkusen (Dr. Roland Rahmel), Duisburg (Dr. Karl-Adolf Brandt) und Düsseldorf (Dr. Klaus Hellmann) nahm. Der Zirkel trägt bis heute zum interkollegialen Austausch, zur Ausbildung jüngerer Kollegen und zur Versorgung komplexer Patienten bei.
1978
Die Praxis wurde 1978 mit Dr. Wilhelm van Loh erweitert.
1986
Wurde die Praxis mit Dr. Ulrich Waltking erweitert und mit eindeutiger handchirurgischer Ausrichtung und breiterem handchirurgischem Spektrum auf der Nordstraße in Düsseldorf fortgeführt.
1987
Dr. Klaus Hellmann trat seinen Ruhestand an und wurde im gleichen Jahr noch Ehrenmitglied der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinsschaft. Die Praxis wurde als handchirurgisches Zentrum durch Nachfolger aufrechterhalten. Dr. Matthias Brandt trat die Nachfolge von Dr. van Loh an.
2002
Die Praxis zog in die modernen Praxisräumlichkeiten auf der Venloerstraße 5a in Düsseldorf-Pempelfort, was Operationen in drei Operationssälen ermöglichte und zur breiten Versorgung handchirurgischer Patienten beitrug. Operationen, wie die in Deutschland 1991 von Dr. Walter Schäfer eingeführte endoskopische Nervendekompression wurden vom neuen Ärzteteam etabliert und trug zum überregionalen Ruf der Praxis in Düsseldorf bei.
2009
Auch 2009 konnte nach dem Ruhestand von Dr. Ullrich Waltking und der Aufnahme von Dr. Jürgen Kochhan in die Praxis weiterhin die handchirurgische Arbeit fortgesetzt werden. Die Praxis wurde in den folgenden Jahren modernisiert und verfügt über ein digitales Röntgen einen modernen Bildwandler im OP und ein modernes zeitgerechtes, zertifiziertes Hygienekonzept. Die Digitalisierung der Arzt-Patienten-Kontakte und der Dokumentation nahm Ihren Anfang.
Die Handchirurgie hat sich in den letzten 50 Jahren deutlich verändert. So standen am Anfang Infektionen und schwere, mutilierende Verletzungen im Vordergrund des täglichen ärztlichen Handelns. Heute rücken immer mehr Nervenkompressionssyndrome, degenerative (Gelenk-)Veränderungen, rheumatische Erkrankungen und mechanische Sehnenschäden sowie Sportverletzungen in den Alltag der handchirurgischen Kunst.
2020
Mit der Praxisübernahme am 01.07.2020 bleibt die handchirurgische Expertise für sie weiterhin erhalten. In der Tradition all unserer fachlich hochkompetenten Vorgänger werden wir ihre Versorgung somit auch in Zukunft umfassend, zeitgemäß und gewissenhaft anbieten.