PRP – Platelet-Rich-Plasma

Synonyme :

Eigenbluttherapie für Haare oder Gelenke, Vampirelifting für die Haare,  APC-Behandlung (autologes konditioniertes Plasma)

 

Indikationen:

Haarsausfall existiert in verschiedenen Formen und Ausprägungen. In vielen Fällen kann die Behandlung mit thrombozytenreichem Blutplasma helfen. Beispielsweise setzen wir die PRP-Therapie bei der Alopezia areata (kreisrunder Haarausfall) oder bei der androgenetischen Allopezie (erblich bedingter Haarausfall) ein. Es kommt nach einigen Wochen zu einem vermehrten Haarwuchs und dichterem Haar. Auch die Schuppenbildung und die Talgproduktion werden positiv beeinflusst. Haarausfall kann auch andere Ursachen habe, so sollten Eisen-/Vitaminmangel, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Hormonschwankungen bzw. -umstellungen und Autoimmunerkrankungen abgeklärt sein.

PRP-Therapie (platelet-rich-plasma) kann bei Sehnenschmerzen und Arthrosen Symptome lindern oder nach Verletzungen bei der Selbstheilung des Körpers unterstützen. Zu den Indikationen der PRP-Behandlung gehören der Tennis- oder Golferellenbogen, Gelenkverschleißerkrankungen (Arthrosen), Muskelfaserrisse, chronische Gelenk-Blockaden oder Muskeldysbalancen bzw. Myogelosen.

 

Technik:

Das Eigenblut wird entnommen und direkt in unserem Labor steril aufbereitet und die entsprechenden Blutbestandteile aktiviert. Das vorbereitete thrombozytenreiche Blutplasma wird den Patienten individuell verabreicht, um eine möglichst schnelle und hohe Wirkung zu erreichen. Leichte Rötungen und kleine Blutergüsse an den Injektionsstellen sind möglich, sind aber selbstlimitierend und verschwinden schnell.

Menge, Anzahl und Häufigkeit der PRP-Therapie schwanken je nach Einsatzort und Bedarf. In einem persönlichen Gespräch wird dies gemeinsam festgelegt. In der Regel sind 4 bis 6 Injektionen im Abstand von ca. 4 Wochen in der Primärbehandlung ausreichend. Eine Auffrischung ist alle 6 bis 12 Monate zu erwägen.

 

Nachbehandlung:

Eine besondere Nachbehandlung ist nicht notwendig. Die Injektionsstellen sollten am Tag der Behandlung sauber und trocken gehalten werden. Sportliche Aktivitäten und Saunagänge sollten für einige Tage vermieden werden.

Weitere Behandlungsspektren

Morbus Dupuytren

Der M. Dupuytren ist eine chronische Erkrankung mit einer krankhaften Veränderung der straffen Bindegewebsfasern in der Handinnenfläche mit Ausbildung von sich zusammenziehenden Strängen und Knoten.

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Tendovaginitis stenosans de Quervain,

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Daumensattelgelenksarthrose

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